Therapiespiel
Videoarbeit
Paraffinbad
Kinesiologisches Taping
Übungen mit Therapieknete
Funktionstraining
Feinmotorik Training
Wir behandeln in diesem Bereich größtenteils Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren. Die Behandlung wird speziell auf das Störungsbild
und den Entwicklungsstand des Kindes angepasst.
Typische Störungsbilder in diesem Bereich sind:
- Entwicklungsverzögerungen
- ADS/ADHS
- Wahrnehmungsstörungen
- Lernstörungen
Behandlungsziele sind unter anderem:
- Verbesserung der Bewegungsabläufe, der Tonusregulation und der Koordination
- Verbesserung der Sinneswahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung
- Verbesserung der Konzentration und Ausdauer und kognitiver Leistungen
- Stärkung von Selbstvertrauen
- Stärkung der vorhandenen Kompetenzen
Indikationen:
- Entwicklungsprobleme
- Störungen der Grob- und Feinmotorik
- Koordinationsstörungen
- Wahrnehmungsstörungen
- niedriger oder erhöhter Bewegungsdrang
- Ungeschicklichkeit
- Verzögerung der sprachlichen Entwicklung
Verhaltensprobleme wie z.B.:
- Aggressives Verhalten
- Regression
- Mangelnde Umstellungsfähigkeit
- Antriebsstörungen
- Anpassungsschwierigkeiten
Leistungsprobleme:
- Lern- und Leistungsstörungen
- Dyspraxien
- Mangelnde Aufmerksamkeit, Konzentration oder Gedächtnisleistung
Definition nach J. Ayres (Psychologin und Ergotherapeutin):
„Unter Sensorischer Integration versteht man jenen neurologischen Prozeß, bei dem vom eigenen Körper und der Umwelt ausgehende Sinneseindrücke geordnet
werden, und der es dem Menschen ermöglicht, seinen Körper innerhalb der Umwelt sinnvoll einzusetzen. Räumliche und zeitliche Aspekte der verschiedenen
Sinneseindrücke werden interpretiert, verknüpft und vereint. Sensorische Integration bedeutet Verarbeitung von Informationen.
Das Gehirn muß unter ständig wechselnden Bedingungen sensorische Informationen auswählen, vergleichen und verknüpfen bzw. die Aufnahme verstärken oder
verhindern. Mit anderen Worten, das Gehirn hat die Aufgabe zu integrieren.“
Sensorische Integration gehört zur normalen Entwicklung. Die Verbindung und Verarbeitung von Berührung, Bewegung, Körperhaltung, Riechen, Schmecken,
Tasten, Hören und Sehen ist die elementare Grundlage von Handeln, Sprechen und Lernen.
Sensorische Integration beginnt bereits im Mutterleib und entwickelt sich im frühen Kindesalter besonders rasch. Das ist von großer Bedeutung,
da in dieser Zeit die Grundstrukturen für alle weiteren Vernetzungen der Sinnessysteme gelegt werden. Dieser Prozeß setzt sich mit abnehmender Intensität
lebenslang fort. Eine Störung in dem Prozess äußert sich in den unterschiedlichsten Problemen (siehe Indikationen).
Ziel in der Sensorischen Integrationstherapie ist das Verbessern und Fördern der einzelnen Sinne durch gezielten Einsatz von unterschiedlichen Handlungs- und
Bewegungsangeboten.
Hauptkonzept bei der Therapie nach A. J. Ayres:
Ansetzen bei den Stärken um zu den Schwächen zu gelangen.
Dies wirkt als Außenstehender oft als “spielen“ die Therapeuten nur mit den Kindern.
Die Therapie ist oft am Effektivsten, wenn das Kind seine Handlungen größtenteils
selbst bestimmen kann, während der Therapeut im Hintergrund die Umgebung des Kindes lenkt.
Anwendungsbereiche:
- Verhaltensauffälligkeiten
- ADS/ADHS
- Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
- Lern- und Leistungsstörungen
Maßnahmen:
- Videounterstütztes Verhaltenstraining nach dem IntraActPlus Konzept
- Beratung der Eltern
- Verhaltenstherapeutische Programme (z.B. Thop-Programm)
Durch die Videoanalyse können ungünstige Verhaltensweisen und Beziehungsmuster zwischen Kind, Eltern, Geschwistern sichtbar gemacht werden und konkrete
Hilfestellungen erarbeitet werden.
Durch das Verhaltenstraining können die Kinder und auch Eltern günstigere Verhaltensmuster automatisieren und dadurch
Schwierigkeiten im Alltag und in Lernsituationen bewältigen.
Wir behandeln in diesem Fachbereich Menschen jeden Alters mit Störungen des Bewegungsapparates.
Typische Krankheitsbilder/Diagnosen sind:
- Verletzungen und Erkrankungen der Knochen, Muskeln und Sehnen speziell im Bereich
Schulter, Arm und Hand (z.B. Frakturen, Z. n. Operation, Osteoporose)
- Nervenschädigungen (z.B. Karpaltunnelsyndrom, Fallhand)
- Sehnenverletzungen (z.B. schnellender Finger, Morbus Dupuytren)
- Amputationen und Replantationen
- Verbrennungen
- Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (z.B. Polyarthritis,
juvenile chronische Polyarthritis)
- Erkrankungen der Gelenke (z.B. Arthrose, Endoprothesen)
- posttraumatische Reflelxdystrophien
Spezielle Behandlungsmethoden im Rahmen der Ergotherapie sind:
- lymphaktivierende Massage und thermische Anwendungen (z.B. Paraffinbad)
- Funktionstraining, funktionelle Spiele und Gelenkmobilisation
- Muskelaufbautraining
- gezielte Narbenbehandlung
- Sensibilitätsschulung und Desensibilisierung
- Gelenkschutz und Hilfsmittelberatung für zu Hause
Behandlungsziele sind unter anderem:
- Erhalt der größtmöglichen Selbständigkeit im täglichen Leben
- größtmögliches Wiedererlangen der beeinträchtigten Funktionen
Die Behandlung ist nach Verordnung des verschreibenden Arztes jederzeit als
Hausbesuch oder im Senioren- und Pflegeheim möglich.
Typische Diagnosen in diesem Fachbereich sind:
- Schlaganfall
- Schädel – Hirn – Verletzungen
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Apallisches Syndrom
- Fazialisparesen
Therapieinhalte sind unter anderem:
- Mobilisation und Kräftigung der betroffenen Körperstrukturen
- Zugang zu vermehrter Eigenkontrolle
- Motorisches Lernen
- Training von Alltagsaktivitäten
- Hirnleistungstraining
- Hilfsmittelberatung
- Beratung der Angehörigen
Das Bobath-Konzept umfasst den problemorientierten Zugang in der Befundaufnahme und Behandlung von Personen mit Störungen in Muskeltonus, Bewegung und Funktion
aufgrund einer Schädigung im Zentralen Nervensystem. Dies sind Patienten mit neurolgischen Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose, Polyneuritis,
Schädel-Hirn-Trauma, Hirn-Tumor und verschiedenen Muskelatrophien.
Das Ziel der Behandlung ist die Optimierung der Funktion durch Verbesserung der Haltungskontrolle und der selektiven Bewegungen mittels Fazilitation.
Die Anwendung des Konzepts soll bewirkten, dass entsprechende Kanäle im ZNS neu eingerichtet werden und eine neuronale Vernetzung stattfindet.
In diesem Bereich behandeln wir ältere Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen aus den Fachgebieten der Neurologie, inneren Medizin, Orthopädie,
Chirurgie und Psychiatrie. Eine Behandlung im häuslichen Umfeld oder im Senioren- und Pflegeheim ist möglich.
Behandlungsziele sind unter anderem:
- Förderung und Stabilisierung von vorhandenen und verloren gegangenen geistigen,
sozialen und körperlichen Fähigkeiten
- Selbständigkeit im Alltag
- Erweiterung und Erhaltung des Bewegungsausmaßes aller Gelenke
- Verbesserung der Handlungs- und Bewegungsplanung und –durchführung
- Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen
- Nutzung vorhandener Kompetenzen
- Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit,
Konzentration und Orientierung
- Verbesserung und Erhaltung von individuell bestimmter Lebensqualität
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